Autoindustrie
Audi-Chef Döllner: Debatte um Verbrenner-Aus "kontraproduktiv"

Audi-Chef Döllner hält die erneute Debatte um das EU-weite Verbrenner-Aus ab 2035 für wenig hilfreich.

    Ein weißes Elektrofahrzeug vom Typ BMW i3 wird an einer E-Tankstelle aufgeladen
    Der Audi-Chef sieht die Zukunft in der Elektromobilität. (dpa / Patrick Pleul)
    Er kenne keine bessere Technik als das Elektroauto, um in den nächsten Jahren bei der CO2-Reduzierung im Verkehr voranzukommen, sagte Döllner der "Wirtschaftswoche". Statt Vorzüge des E-Autos zu betonen, gebe es immer wieder die Diskussion um den Erhalt des Verbrenners. Das sei kontraproduktiv und verunsichere die Kunden.
    In den vergangenen Tagen hatte sich unter anderem CSU-Chef Söder für eine Abkehr vom Verbrenner-Aus eingesetzt. Auch der Verband der Automobilindustrie forderte mehr Flexibilität für die Hersteller.
    In der Europäischen Union sollen ab 2035 keine neuen Pkw und leichte Nutzfahrzeuge mehr zugelassen werden, die Benzin oder Diesel verbrennen. Vertreter der Autoindustrie beraten heute mit der EU-Kommission über die Zukunft der Branche.
    Diese Nachricht wurde am 12.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.