Unwetter
Auf den Philippinen wird Super-Taifun "Fung-wong" erwartet - Hunderttausende evakuiert

Auf den Philippinnen sind wegen des heranrückenden Taifuns "Fung-wong" fast eine Million Menschen in Sicherheit gebracht worden.

    Auf einer Brücke stehen Menschen im Regen.
    Fast eine Million Menschen wurden auf den Philippinen vor dem Taifun "Fung-wong" in Sicherheit gebracht. (Philippine Coast Guard / dpa )
    300 Flüge wurden gestrichen. Betroffen ist laut den Behörden die Hauptinsel Luzon. Der Wirbelsturm der höchsten Stärke fünf wird als besonders zerstörerischer "Supertaifun" eingestuft; er kommt mit Windstärken von bis zu 230 Stundenkilometern. "Fung-wong" soll am späten Sonntagabend in den Philippinen auf Land treffen. Dort waren vor wenigen Tagen bereits durch den Taifun "Kalmaegi" mehr als 220 Menschen ums Leben gekommen.

    Vorboten schon spürbar

    Auf der kleinen Insel Catanduanes waren die Vorboten von "Fung-wong" am Sonntagmorgen bereits spürbar. Starke Winde und heftige Regenfälle überzogen die Insel. In einigen Gebieten kam es zu Überschwemmungen. Auch in der südlichen Region Bicol auf Luzon gab es Berichte über Hochwasser.
    Auf den Philippinen sind Starkregen und Unwetter in der Regenzeit zwischen Juni und November üblich. Durch den menschengemachten Klimawandel werden extreme Wetterereignisse nach Angaben von Experten aber häufiger und heftiger. Tropische Wirbelstürme bilden sich immer näher an den Küsten, nehmen schneller an Stärke zu und bleiben länger über Land.
    Diese Nachricht wurde am 09.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.