Der französische Minister für Angelegenheiten in Übersee, Buffet, sagte dem Radiosender Europe 1, die Wasserversorgung auf der Inselgruppe funktioniere derzeit nur zu etwa 50 Prozent. Zudem gebe es Bedenken mit Blick auf die Wasserqualität. Auch die Stromversorgung sei noch nicht wieder hergestellt. Morgen will der französische Präsident Macron nach Mayotte reisen, um sich ein Bild von der Lage zu machen.

Die Zahl der Todesopfer stieg inzwischen auf 31. Die Behörden gehen allerdings davon aus, dass es Hunderte von Todesopfern geben könnte. Der Sturm war am Samstag mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 220 Stundenkilometern über die Inselgruppe im Indischen Ozean hinweggezogen.