In den vergangenen vier Tagen hat Campus & Karriere Studierende vorgestellt, die bei den Olympischen Spielen in Sydney antreten. Die porträtierten Sportler haben vielleicht so manche Enttäuschung noch vor sich, wenn sie knapp eine Medaille oder eine persönliche Bestleistung verpassen. Einer, der die Enttäuschung schon hinter sich hat, ist Stefan Heinze. Der 25jährige studiert Wirtschaftsingenieurwesen und ruderte im prestigeträchtigen deutschen Achter. Da sich seine Mannschaft aber nicht qualifizieren konnte, musste Stefan Heinze frustriert zu Hause bleiben. Jetzt sitzt in Berlin; gerudert hat er schon lange nicht mehr. "Das ist kein schönes Gefühl, weil man alles in allem drei Jahre Vorbereitungszeit investiert hat. Jetzt gilt es, Abstand zu gewinnen". Das fällt ihm aber sichtlich schwer, auch wenn es ihm sonst so gut gelingt, aus Misserfolgen Erfolge zu machen.
Noch sind Semesterferien, und die will der angehende Wirtschaftsingenieur für ein Praktikum bei Siemens nutzen. Auch sonst hat er das Studium nie wirklich schleifen lassen. Für die Olympia-Qualifikation hatte er sich ausnahmsweise ein Freisemester genommen, sonst aber verfolgt er konsequent die Kombination von Studium und Sport. In der Praxis bedeutete das für Stefan Heinze, dass er oft 30 Stunden an der Uni in Berlin war und 15 Stunden Training in Potsdam absolvierte. Das Studium ist ihm so wichtig, weil er weiß, dass es für die Gestaltung der kommenden Jahrzehnte nach Beendigung seiner sportlichen Karriere entscheidend sein wird. Als nächstes Projekt will Stefan Heinze in England studieren. Die Aussicht, dort zu rudern, bringt ihn ins Schwärmen: "Der Rudersport kommt ja aus Großbritannien, so kennt man das in Deutschland gar nicht. Dort stehen 80.000 Menschen an der Strecke und brüllen, das ist einfach unglaublich".
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Die Olympischen Sommerspiele in Sydney
Über den deutschen Ruder-Achter
Deutscher Ruderverband/DRV
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