
Eine Pressekonferenz in Oslo hat das norwegische Nobelinstitut am Abend abgesagt. Damit steht auch nicht fest, ob die in Venezuela im Untergrund lebende Oppositionsführerin den Preis persönlich entgegennehmen wird. Es wäre der erste öffentliche Auftritt Machados seit Januar. Der venezolanische Generalstaatsanwalt Saab hatte gedroht, er werde die 58-Jährige im Falle ihrer Teilnahme an der Nobelpreisverleihung als "flüchtig" betrachten. Machado gilt als entschiedene Widersacherin des sozialistischen Machthabers Maduro, der autoritär regiert und die Opposition unterdrückt. Vorgeworfen werden ihm auch wiederholte Wahlfälschungen.
Die Verleihung des Friedensnobelpreises in Oslo ist für die Mittagsstunden vorgesehen.
Diese Nachricht wurde am 10.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
