Nicht die Milch alleine macht es, auch nicht nur die Erdnuss, oder die Kiwi. Dass die Körperabwehr mit bestimmten Eiweißstoffen nicht klar kommt, hat anscheinend auch etwas mit der allgemeinen Ernährung zu tun. Nach neuen Forschungsergebnissen scheint es einen Zusammenhang zwischen einem hohen Fettanteil in der Nahrung und der Wirkung von Allergenen zu geben. Die Fette beeinflussen offenbar, mit wie viel Protein die Körperabwehr in Kontakt kommt.
Die dänische Biochemikerin Hanne Frøkiær wollte ursprünglich wissen, was mit den Nahrungsproteinen nach der Verdauung passiert. Spuren von ihnen finden sich auch im Blut. Dabei stellte die Assistenzprofessorin an der Technischen Universität in Lyngby fest, "dass über 95 Prozent der Allergene über das Lymphsystem gehen. Das wichtigste Ergebnis aber ist: Der Anteil von Fetten in der Nahrung bestimmt, welche Menge Allergen aufgenommen wird."
Je mehr Fett in der Nahrung, desto mehr allergieauslösende Milch- und Nuss-Proteine gelangen in die Lymphe. Je mehr Allergene dort auf die Abwehrzellen des Körpers treffen, desto eher kommt es zu einer Überreaktion des Immunsystems. Dass der Fettgehalt des Essens etwas mit der Entstehung von Allergien zu tun haben könnte, legen zwei weitere Studien aus Finnland und Japan nahe. Dort fragten Forscher nach den Ernährungsgewohnheiten von Müttern während der Stillzeit. Hanne Frøkiær fühlt sich durch diese Untersuchungen bestätigt: "Beide Studien konnten zeigen, dass nur ein Merkmal der Nahrung die Häufigkeit von Allergien beeinflusst, und das ist der Fettgehalt."
In der japanischen Studie wurde neben dem Fettgehalt der Nahrung ein weiterer Risikofaktor für Allergien der Neugeboren festgestellt: Fettleibigkeit der Mutter während der Schwangerschaft. Für Hanne Frøkiær ist ein Zusammenhang zwischen Allergien und Fettleibigkeit zwar noch nicht endgültig belegt, aber sehr gut möglich: "Ich denke, wir sollten uns nicht nur auf das Allergen selbst schauen, sondern auch berücksichtigen, wie wir es zu nehmen, mit anderen Nahrungsmitteln."
[Quelle: Volker Mrasek]
Die dänische Biochemikerin Hanne Frøkiær wollte ursprünglich wissen, was mit den Nahrungsproteinen nach der Verdauung passiert. Spuren von ihnen finden sich auch im Blut. Dabei stellte die Assistenzprofessorin an der Technischen Universität in Lyngby fest, "dass über 95 Prozent der Allergene über das Lymphsystem gehen. Das wichtigste Ergebnis aber ist: Der Anteil von Fetten in der Nahrung bestimmt, welche Menge Allergen aufgenommen wird."
Je mehr Fett in der Nahrung, desto mehr allergieauslösende Milch- und Nuss-Proteine gelangen in die Lymphe. Je mehr Allergene dort auf die Abwehrzellen des Körpers treffen, desto eher kommt es zu einer Überreaktion des Immunsystems. Dass der Fettgehalt des Essens etwas mit der Entstehung von Allergien zu tun haben könnte, legen zwei weitere Studien aus Finnland und Japan nahe. Dort fragten Forscher nach den Ernährungsgewohnheiten von Müttern während der Stillzeit. Hanne Frøkiær fühlt sich durch diese Untersuchungen bestätigt: "Beide Studien konnten zeigen, dass nur ein Merkmal der Nahrung die Häufigkeit von Allergien beeinflusst, und das ist der Fettgehalt."
In der japanischen Studie wurde neben dem Fettgehalt der Nahrung ein weiterer Risikofaktor für Allergien der Neugeboren festgestellt: Fettleibigkeit der Mutter während der Schwangerschaft. Für Hanne Frøkiær ist ein Zusammenhang zwischen Allergien und Fettleibigkeit zwar noch nicht endgültig belegt, aber sehr gut möglich: "Ich denke, wir sollten uns nicht nur auf das Allergen selbst schauen, sondern auch berücksichtigen, wie wir es zu nehmen, mit anderen Nahrungsmitteln."
[Quelle: Volker Mrasek]