Nach Reiseabsage
Außenminister Wadephul setzt auf fairen Handel mit China

Nach der kurzfristigen Absage seiner China-Reise hat Außenminister Wadephul gegenüber Peking Bereitschaft zum Dialog signalisiert.

    Außenminister Johann Wadephul (CDU) steht vor einem Mikrophon und spricht.
    Bundesaußenminister Wadephul (CDU) (picture alliance / dpa / Bernd von Jutrczenka)
    Man sei zu einem fairen Austausch bereit, sagte Wadephul. Zugleich forderte der CDU-Politiker China zu einem fairen Außenhandel auf, auch in Bereichen der seltenen Erden und Halbleiter. Wadephul erklärte, er wolle möglichst bald mit seinem chinesischen Amtskollegen telefonieren und die Reise nachholen. Die Bundesregierung beabsichtige, das langjährige, gute Verhältnis zur Volksrepublik weiterzuentwickeln. Die kurzfristige Absage hatte zu diplomatischen Spannungen geführt. Das Auswärtige Amt in Berlin erklärte, Peking habe außer einem Treffen mit Außenminister Wang keine hinreichenden weiteren Termine bestätigt. Die chinesische Regierung forderte mehr Respekt.
    Diese Nachricht wurde am 27.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.