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Ostafrika
Außenministerin Baerbock dringt auf Initiative zur Vermittlung in Sudan-Krise

Angesicht des Bürgerkriegs im Sudan dringt Bundesaußenministerin Baerbock auf eine neue Vermittlungsinitiative.

    Die beiden sitzen lächelnd im Dunkeln in einem Garten. Im Hintergrund brennen Holzscheite in einer großen Schale unter Bäumen.
    Außenministerin Baerbock und Kenias Präsident Ruto. (Michael Kappeler / dpa )
    Sie stellte bei einem Treffen mit dem kenianischen Präsidenten Ruto auf dessen Landsitz einen Fünf-Punkte-Plan vor. Ziel sei, den Druck auf die beiden Konfliktparteien im Sudan zu erhöhen und den Krieg zu beenden. Die Ministerin warb unter anderem für gezielte Sanktionen, eine stärkere Koordinierung der internationalen Vermittlungsbemühungen, eine bessere Vernetzung der sudanesische Akteure sowie Maßnahmen zur Unterbindung militärischer Hilfen aus dem Ausland.
    Nach UNO-Schätzungen sind im Sudan fast 7,5 Millionen Menschen auf der Flucht. Heute reist Baerbock im Rahmen ihrer Afrika-Reise weiter in den benachbarten Südsudan. Dort ist eine Unterredung mit Vertretern der UNO-Blauhelmmission Unmiss sowie der Besuch eines Flüchtlingslagers geplant.
    Diese Nachricht wurde am 26.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.