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Ramstein
Austin fordert mehr Unterstützung für ukrainische Luftverteidigung

US-Verteidigungsminister Austin drängt die Verbündeten dazu, die Ukraine stärker im Bereich Luftverteidigung zu unterstützen.

    US-Verteidigungsminister Lloyd Austin und sein ukrainischer Kollege Rustem Umerow sitzen nebeneinander, hinter ihnen die Nationalflaggen ihrer beiden Länder.
    US-Verteidigungsminister Lloyd Austin und sein ukrainischer Kollege Rustem Umerow beim Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein in Rheinland-Pfalz. (AP / Michael Probst)
    Er habe seine Kollegen aufgefordert, die Bestände an Munition und wichtigen Luftabwehrsystemen sowie Abfangjägern zu überprüfen, sagte Austin nach einer Ukraine-Konferenz auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein in Rheinland-Pfalz. Es müsse alles getan werden, um die Ukraine auf den bevorstehenden Winter vorzubereiten. Austin kündigte an, dass die von den USA zugesagten Abrams-Kampfpanzer bald in die Ukraine geliefert würden.
    Bundesverteidigungsminister Pistorius nahm wegen einer Corona-Erkrankung nicht an dem Treffen teil, kündigte aber weitere deutsche Rüstungsgüter für Kiew an. Das Paket soll einen Umfang von 400 Millionen Euro haben und Sprengmunition, Mörsermunition und Minenraketen enthalten. Die Forderung Kiews nach Taurus-Marschflugkörpern war nach deutschen Regierungsangaben kein Thema des Treffens der sogenannten Ukraine-Kontaktgruppe.
    Diese Nachricht wurde am 19.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.