Die Pianistin Alice Sara Ott hat sich in den vergangenen Jahren immer wieder vor allem mit populären Musikprogrammen beschäftigt, mit denen sie eine breite Hörerschaft für sich gewinnen konnte.
Schon das unter dem Titel "Scandale" aufgeführte Programm mit ihrem Kollegen Francesco Tristano an zwei Klavieren ging im Ansatz mit einer Eigenkomposition von Tristano in diese Richtung. Eingängige Rhythmen und Akkordfolgen prägten dort die Komposition.
Für ihr Konzert ohne Publikum, das Alice Sara Ott zu Beginn des Jahres in Kopenhagen spielte, stellte sie ebenfalls besonders wirkungsvolle Stücke zusammen, in diesem Fall einige der populärsten für Klavier solo der Romantik.
Die g-Moll Ballade von Frédéric Chopin bildete mit den effektvollen Schlussoktaven im Kopenhagener Konzerthaus den Höhepunkt. Zuvor erklangen vor allem knapp konzipierte Werke, die leicht ins Ohr gehen.
Neben der Gnossienne Nr. 1 von Erik Satie steht auch der Gassenhauer von Claude Debussy "Clair de lune" auf dem Programm, der durch die Vampir-Romanze "Twilight" einer breiten Öffentlichkeit bekannt wurde oder zwei der bekanntesten Nocturnes von Chopin b-Moll und Es-Dur, op. 9 Nr. 1 und 2.
Erik Satie
Gnossienne Nr. 1
Gnossienne Nr. 1
Claude Debussy
Suite bergamasque, L. 75 (Auswahl): Prélude und Clair de lune
Rêverie, L. 68
Suite bergamasque, L. 75 (Auswahl): Prélude und Clair de lune
Rêverie, L. 68
Frédéric Chopin
Nocturne b-Moll, op. 9 Nr. 1
Nocturne Es-Dur, op. 9 Nr. 2
Ballade Nr. 1 g-Moll, op. 23
Alice Sara Ott, Klavier
Aufnahme vom 28.1.2021 aus dem DR Koncerthuset in Kopenhagen
Nocturne b-Moll, op. 9 Nr. 1
Nocturne Es-Dur, op. 9 Nr. 2
Ballade Nr. 1 g-Moll, op. 23
Alice Sara Ott, Klavier
Aufnahme vom 28.1.2021 aus dem DR Koncerthuset in Kopenhagen