In den bislang veröffentlichten und noch nicht repräsentativen Zahlen lag die Sozialistische Arbeitspartei PSOE von Ministerpräsident Sanchez knapp vorn, hätte eine eigene Mehrheit aber deutlich verfehlt. Der Amtsinhaber wäre dann auf die Unterstützung durch weitere Parteien wie etwa das linksgerichtete Wahlbündnis Sumar angewiesen. Basis der Daten war etwa die Hälfte der ausgewerteten Stimmen. Vorwahl-Befragungen hatten dagegen auf einen Machtwechsel hingedeutet.

Demnach hätte auch die oppositionelle Volkspartei Partido Popular mit Spitzenkandidat Feijóo Chancen gehabt, stärkste Kraft zu werden. Ohne eigene Mehrheit aber wäre auch er auf Partner angewiesen wie etwa die rechtspopulistische Partei Vox.