Krise der Autobranche
Autozulieferer Bosch will in Deutschland weitere 13.000 Stellen streichen

Der deutsche Autozulieferer Bosch baut 13.000 weitere Stellen ab.

    Das Bosch-Logo ist auf dem Dach eines Werksgeländes zu sehen.
    Bosch baut im großen Umfang Stellen ab. (picture alliance / dpa / Tom Weller)
    Betroffen sind vor allem die deutschen Standorte der Zuliefersparte Mobility, wie Bosch am Unternehmenssitz in Gerlingen bei Stuttgart mitteilte. Der Stellenabbau soll bis 2030 abgeschlossen sein. Als Gründe für den Schritt nannte der Konzern die verhaltene Nachfrage am Automarkt und die stockende Entwicklung bei Elektromobilität und automatisiertem Fahren. Hier investierte Bosch in den vergangenen Jahren viele Milliarden, obwohl das Geschäft kaum profitabel ist.
    Durch die Personal-Maßnahmen sollen die Kosten um jährlich 2,5 Milliarden Euro sinken und die Wettbewerbsfähigkeit erhöht werden. Die Gewerkschaft IG Metall reagierte empört und warf der Konzernspitze einen "sozialen Kahlschlag in vielen Regionen" vor. Bereits seit Ende 2023 gibt es bei Bosch eine Reihe von Programmen zum Stellenabbau.
    Diese Nachricht wurde am 25.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.