
Sie seien der Einstieg in ein neues Kapitel zur Anpassung an den Klimawandel, sagte die Grünen-Politikerin. Zugleich räumte sie ein, dass die beschlossenen Finanzhilfen für ärmere Länder nur ein Startpunkt sein könnten. Bundeskanzler Scholz erklärte, die Ergebnisse seien nicht perfekt, aber man könne damit weiterarbeiten. Ähnlich äußerten sich UNO-Generalsekretär Guterres und EU-Komissionspräsidentin von der Leyen. Umwelt- und Menschenrechtsorganisationen reagierten enttäuscht auf die Abschlusserklärung. Greenpeace kritisierte, die Verursacher der Klimakrise ließen Millionen Menschen weiterhin mit den Folgen allein. WWF Deutschland nannte die in Aussicht gestellten Hilfsgelder nicht mehr als ein Schluck Wasser vor dem Verdursten.
Die Teilnehmer der UNO-Klimakonferenz hatten sich gestern Abend auf höhere Finanzhilfen für die besonders vom Klimawandel betroffenene Länder verständigt. Bis zum Jahr 2035 soll der jährliche Beitrag der Industriestaaten auf mindestens 300 Milliarden US-Dollar steigen, dreimal so viel wie bisher.
Diese Nachricht wurde am 24.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
