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Gaza-Krieg
Baerbock drängt auf Kapitulation der Hamas

Bundesaußenministerin Baerbock hat bei ihrem Besuch in Israel auf eine Kapitulation der Hamas gedrängt.

    Jerusalem: Annalena Baerbock (l, Bündnis 90/Die Grünen), Außenministerin, und Izchak Herzog, Präsident von Israel, treffen sich zu einem Gespräch im Präsidentenpalast. Sie sitzen sich gegenüber.
    Außenministerin Baerbock mit Izchak Herzog, dem Präsidenten von Israel (Bernd von Jutrczenka / dpa / Bernd von Jutrczenka)
    Sie rief die arabischen Staaten auf, Druck auf die islamistische Terrororganisation auszuüben, damit diese sich ergebe. Zudem müsse sie alle entführten Geiseln freilassen. Die Hamas sei das Grundübel in dieser Situation.
    Hintergrund sind unter anderem die Sorgen vor dem geplanten Angriff Israels auf die südlichste Stadt im Gaza-Streifen: Rafah. Rafah gilt als letzter Rückzugsort der Hamas. In der Region halten sich aber auch Hunderttausende Zivilisten auf, die vor dem Krieg geflohen sind. - Diese Woche hatte auch das Präsidium der Deutsch-Israelischen Gesellschaft gefordert, wer einen Angriff auf Rafah vermeiden wolle, müsse die Hamas dort zur Kapitulation, zur Übergabe der Geiseln und zur Abgabe der Waffen bewegen. Hier sei außenpolitische Initiative gefordert, statt alle Appelle einseitig an Jerusalem zu richten.
    Gestern begann Israels Armee einen Einsatz im größten noch funktionierenden Krankenhaus in Chan Junis - ebenfalls im Süden des abgeriegelten Palästinenser-Gebiets.
    Diese Nachricht wurde am 16.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.