
Die Grünen-Politikerin sagte auf einer internationalen Konferenz in London, wer versuche, durch militärische oder finanzielle Unterstützung Einfluss im Sudan zu gewinnen, gieße Öl ins Feuer. Sie forderte die Konfliktparteien aus, an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Die Afrikanische Union und die UNO sollten eine führende Rolle bei möglichen Friedensverhandlungen übernehmen.
Baerbock hatte bereits gestern weitere 125 Millionen Euro für humanitäre Hilfe im Sudan zugesagt. Großbritannien will umgerechnet 140 Euro bereitstellen. Von der EU-Kommission kommen 282 Millionen Euro. Organisiert wurde die Konferenz von Großbritannien, Deutschland, Frankreich und der Afrikanischen Union.
Im Sudan kämpfen seit zwei Jahren die Armee des Militärherrschers al-Burhan und die RSF-Miliz seines früheren Stellvertreters Daglo um die Macht. Rund 30 Millionen Menschen sind nach Angaben der UNO auf Hilfe angewiesen.
Diese Nachricht wurde am 15.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
