
Baerbock betonte, dies wäre eine Ermutigung für andere Militärmächte, Gewalt zur Durchsetzung ihrer Interessen anzuwenden. Ein gerechter und dauerhafter Frieden sei nur auf Basis der Charta der Vereinten Nationen möglich.
Heute beraten die Staats- und Regierungschefs Deutschlands, Frankreichs, Großbritanniens und der Ukraine in London über den aktuellen Stand der Friedensverhandlungen. Die europäischen Staats- und Regierungschefs haben sich für einen schrittweisen diplomatischen Prozess für die Ukraine ausgesprochen, der mit langfristigen Sicherheitsgarantien und anhaltender Militärhilfe verbunden ist.
Der US-Sondergesandte für die Ukraine, Kellogg, äußerte sich gestern optimistisch. Man befände sich auf der Zielgeraden, ungelöst sei noch die Zukunft der ukrainischen Donbass-Region und die Nutzung des von Russland besetzten Atomkraftwerks Saporischschja. Der ukrainische Präsident Selenskyj nannte die Gespräche mit US-Vertretern über den amerikanischen Friedensplan für sein Land als konstruktiv, aber nicht einfach. Selenskyj hatte mit den US-Gesandten Witkoff und Kushner telefoniert.
Diese Nachricht wurde am 08.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
