
Sie war die einzige Kandidatin für das Amt. Russland hatte sich mit dem Argument gegen Baerbock ausgesprochen, dass sie voreingenommen sei. Hintergrund ist ihre klare Positionierung zum Ukraine-Krieg. Agenturberichten zufolge musste Baerbock sich auf Antrag Russlands einer geheimen Abstimmung stellen.
Das Amt an der Spitze des größten UNO-Gremiums mit 193 Mitgliedsländern hat vor allem protokollarische Bedeutung. Baerbocks Amtszeit beginnt im September kurz vor der nächsten Generaldebatte. Sie ist für ein Jahr gewählt.
Baerbock hatte bei der Vorstellung ihrer Prioritäten für den Posten erklärt, sie wolle als einende Kraft dienen. Als Schwerpunkte nannte sie das Erreichen der Nachhaltigkeitsziele, den Kampf gegen die Klimakrise sowie die Gleichstellung der Geschlechter.
Diese Nachricht wurde am 02.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.