
Diese muss wegen Mängeln bei der Geldwäsche-Prävention 45 Millionen Euro zahlen. Zur Begründung erklärte die BaFin, der deutsche Ableger von JPMorgan habe von Oktober 2021 bis September 2022 fast ein Jahr lang seine fälligen Geldwäsche-Verdachtsmeldungen "systematisch" zu spät abgegeben. Es ist das höchste Bußgeld, das die Bankenaufsicht gegen ein Kreditinstitut verhängt hat. Die Höhe der Geldbußen richtet sich nach dem jeweiligen Umsatz der Bank.
JPMorgan erklärte in Frankfurt am Main, durch die verspäteten Meldungen seien keine Ermittlungen behindert worden. Man setze sich mit Nachdruck dafür ein, Geldwäsche zu erkennen, zu verhindern und zu melden.
Banken in Deutschland sind verpflichtet, den deutschen Behörden innerhalb von 48 Stunden alle Transaktionen zu melden, bei denen sie den Verdacht haben, dass diese mit Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung zu tun haben könnten.
Diese Nachricht wurde am 06.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
