Union, Linkspartei und BSW votierten dagegen. Die AfD enthielt sich. Nach den mehrfach angepassten Plänen der Bundesregierung sollen der Emfpänger-Kreis erweitert und die Bafög-Sätze angehoben werden. Zudem sollen Studierende aus ärmeren Haushalten zum Studienstart mit einem einmaligen Zuschuss in Höhe von 1.000 Euro unterstützt werden.
Der Vorsitzende des Ausschusses für Bildung und Forschung, der Grünen-Politiker Gehring, sagte, die Reform sei ein Chancen- und Bildungsbooster. Die SPD-Abgeordnete Wagner räumte ein, ihre Partei hätte sich bei der Reform noch mehr vorstellen können. Bildung hänge immer noch zu sehr von der Herkunft ab. Die FDP-Abgeordnete Schröder wies darauf hin, dass die Elternfreibeträge um 27 Prozent angehoben werden sollen. Der AfD-Abgeordnete Frömming meinte, das Gesetz enthalte einige Verbesserungen.
Die CSU-Bildungsexpertin Staffler bezeichnete die Novelle als Bankrotterklärung der Koalition. Abgeordnete der Linkspartei und der BSW betonten, dass 36 Prozent der Studierenden in Armut lebten.
Diese Nachricht wurde am 13.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.