Archiv

Tarifkonflikt
Bahn bereitet nach erneuter Streikankündigung der Lokführer Notfahrplan vor

Nach der Ankündigung eines erneuten Lokführer-Streiks hat die Deutsche Bahn mit der Erstellung eines Notfahrplans begonnen.

    Auf der Anzeigetafel im Hauptbahnhof wird über den bevorstehenden GDL-Streik informiert. Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hatte zu einem 20-stündigen Warnstreik bei der Deutschen Bahn AG aufgerufen.
    Die GDL hat einen weiteren Streik angekündigt. (picture alliance / dpa / Bernd Wüstneck)
    Eine Sprecherin des Unternehmens sagte in Leipzig, es sei auch diesmal damit zu rechnen, dass bundesweit etwa ein Fünftel der Züge fahre. Es würden extra lange Züge eingesetzt, um möglichst viele Fahrgäste befördern zu können. Die Bahn kritisierte die neue Streikankündigung als unverantwortlich, will aber dieses Mal auf juristische Schritte verzichten.
    Die Lokführer-Gewerkschaft GdL hatte den Ausstand in der vergangenen Nacht angekündigt. Er soll am Mittwoch um 2 Uhr nachts beginnen und bis kommenden Montag 18 Uhr dauern.
    Diese Nachricht wurde am 22.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.