Warnstreik der Lokführer
Bahnverkehr bundesweit massiv beeinträchtigt

Der Warnstreik der Lokführergewerkschaft GDL hat zu massiven Beeinträchtigungen im Zugverkehr geführt.

08.12.2023
    Schwerin: Nur wenige Reisende sind im Hauptbahnhof unterwegs.
    Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat zu einem weiteren, 24-stündigen Warnstreik bei der Deutschen Bahn AG aufgerufen. (Bernd Wüstneck / dpa / Bernd Wüstneck)
    Wie die Deutsche Bahn mitteilte, gab es im Fern-, Regional- und S-Bahn-Verkehr zahlreiche Verspätungen und Zugausfälle. Der Notfahrplan sichere nur ein sehr begrenztes Angebot, hieß es weiter.
    Nach Angaben der Gewerkschaft GDL soll der Ausstand am Abend enden. Die Bahn rechnet für morgen mit einer hohen Auslastung der Züge. Die Lokführergewerkschaft fordert unter anderem eine 35-Stunden-Woche im Schichtdienst - derzeit sind es 38 Stunden. Die Bahn lehnt Verhandlungen darüber ab und verweist auf den Fachkräftemangel.
    Diese Nachricht wurde am 08.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.