Ukraine-Gespräche
Barley (SPD): "Gut, dass Bewegung in die Sache kommt"

Die Vizepräsidentin des EU-Parlaments, Barley, hat die aktuellen Bemühungen um ein Ende des Ukraine-Kriegs begrüßt.

    Katarina Barley steht vor einem Mikrofon und hält eine Rede.
    Katarina Barley (SPD) ist Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments (picture alliance / photothek.de / Kira Hofmann)
    Es sei gut, dass Bewegung in die Sache komme und man sich zumindest verbal annähere, sagte die SPD-Politikerin im Deutschlandfunk.
    Auch direkte Gespräche, die von russischer Seite in Aussicht gestellt worden seien, wären ein großer Schritt, betonte Barley. Es sei aber fraglich, ob entsprechende Äußerungen von Präsident Putin ernst gemeint seien oder nur eine Reaktion auf die derzeit ungehaltene Stimmung in den USA.
    Putin hatte in Moskau erklärt, er werde den Vorschlag des ukrainischen Präsidenten Selenskyj für eine 30-tägige Waffenruhe für Angriffe auf zivile Infrastruktur prüfen. Er schließe nicht aus, dass es auch direkte Verhandlungen mit der Ukraine geben könnte.
    Für morgen ist eine weitere Konferenz mit Vertretern der Ukraine, Großbritanniens, Frankreichs und der USA in London geplant.
    Diese Nachricht wurde am 22.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.