Professor Omar Akbar, der Direktor Stiftung Bauhaus Dessau, erklärt, welches Konzept die Bauhaus-Experten entwickelt haben: ""Es geht um die Idee, wie man solche Orte, die sehr dicht sind, mit fehlender Infrastruktur und so weiter, wieder instand setzen kann. Es geht also um ein Stadtteilsanierungsprojekt. In diesem Zusammenhang haben wir modellhaft in einem Bereich versucht, Konzepte und Ideen zu entwickeln und umzusetzen. Wir haben also Vorschläge gemacht, wie man diese sehr dichten Orte teilweise 'entdichten' kann und sie durch Minimaleingriffe wie zum Beispiel ein Fenster innerhalb einer Mauer, die Belüftung und Belichtung verbessern kann, wie man kleine Höfe für die Wohnumweltverbesserung entwickeln kann. Aber auch ein Nachbarschaftszentrum, das gebaut worden ist und das hier als Nukleus bezeichnet wird. Wir haben den Entwurf gemacht, Architekten in Rio de Janeiro hatten dann die Verantwortung für die Durchführung des Projekts."
Akbar hat in Armutsgebieten und Slums von Ägypten bereits Erfahrungen gesammelt, die auch bei diesem Projekt von Nutzen waren. Der Kontakt zu Rio kam sowohl durch seinen in Ägypten erworbenen Ruf wie auch durch die Geschichte des Bauhauses zustande: "Persönlichkeiten und Architekten hier wissen natürlich, dass das Bauhaus sich historisch immer mit sozialen Fragen beschäftigt hat, vor allem mit dem Wohnen und Wohnumfeld der ärmeren Bevölkerungsschichten. Um 2000 etwa hatten wir ein Projekt im Rahmen des Bauhaus-Kollegs, das sich mit der so genannten Komplexität der Stadt beschäftigt. Wir haben aus sehr unterschiedlichen Aspekten die Stadt in Europa aber auch außerhalb betrachtet." Die Verbindung zwischen Lateinamerika und Europa wird natürlich weitergeführt. Unter anderem sollen künftig Mitarbeiter der Ars Electronica im österreichischen Linz in Rio eine Medientechnik-Ausbildung anbieten. Das österreichische Konsulat gehört zu den Mitförderern der Medienschule und des Cafés.
Akbar hat in Armutsgebieten und Slums von Ägypten bereits Erfahrungen gesammelt, die auch bei diesem Projekt von Nutzen waren. Der Kontakt zu Rio kam sowohl durch seinen in Ägypten erworbenen Ruf wie auch durch die Geschichte des Bauhauses zustande: "Persönlichkeiten und Architekten hier wissen natürlich, dass das Bauhaus sich historisch immer mit sozialen Fragen beschäftigt hat, vor allem mit dem Wohnen und Wohnumfeld der ärmeren Bevölkerungsschichten. Um 2000 etwa hatten wir ein Projekt im Rahmen des Bauhaus-Kollegs, das sich mit der so genannten Komplexität der Stadt beschäftigt. Wir haben aus sehr unterschiedlichen Aspekten die Stadt in Europa aber auch außerhalb betrachtet." Die Verbindung zwischen Lateinamerika und Europa wird natürlich weitergeführt. Unter anderem sollen künftig Mitarbeiter der Ars Electronica im österreichischen Linz in Rio eine Medientechnik-Ausbildung anbieten. Das österreichische Konsulat gehört zu den Mitförderern der Medienschule und des Cafés.
