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Medikamentenmangel
Bayern verlängert Einfuhrerlaubnis für nicht zugelassene Antibiotika - Keine Entspannung bei Lieferengpässen

Bayern verlängert die vorübergehende Einfuhrerlaubnis für in Deutschland

    Klaus Holetschek, (CSU) Staatsminister für Gesundheit und Pflege, im bayerischen Landtag
    Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) (picture alliance / dpa / Peter Kneffel)
    nicht-zugelassene Antibiotika-Säfte für Kinder.
    Gesundheitsminister Holetschek sagte der dpa, die vereinfachte Einfuhr aus dem Ausland werde bis Ende April nächsten Jahres ermöglicht. Experten sehen weiterhin keine Entspannung bei den Lieferengpässen für Medikamente. Es fehlten nach wie vor etwa Antibiotika sowie Cholesterin- und Blutdrucksenker, erklärte die stellvertretende Vorsitzende des Brandenburger Apothekerverbandes, König. Die Bundesregierung hat bereits Maßnahmen eingeleitet. Viele Apotheker und Mediziner halten diese jedoch für unzureichend. Sie fordern vor allem den Wiederaufbau einer Medikamentenproduktion innerhalb der EU.
    Diese Nachricht wurde am 04.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.