
Das Abkommen werde die exportierenden Unternehmen viel Geld kosten, sagte die Hauptgeschäftsführerin Gönner dem Nachrichtenportal Politico. Auch für die Vereinigten Staaten sei die Übereinkunft kein Gewinn. Letztlich schlügen sich die Zölle in höheren Preisen für die amerikanischen Verbraucher nieder. Auch die Wirtschaftswissenschaftlerin Grimm sieht durch die Zölle eine Einschränkung für die deutsche Wirtschaft. Es sei aber gut, dass die Aufschläge für die Automobilindustrie abgeschwächt worden seien, sagte Grimm, die Mitglied im Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung ist, der "Rheinischen Post".
Die Einigung sieht vor, dass die USA 15 Prozent Zoll auf EU-Waren erheben. Bei Stahl und Aluminium bleibt es allerdings bei 50 Prozent. Insbesondere für Autos und Autoteile bedeuten die 15 Prozent einen geringeren Zollsatz. Hier wurden zuletzt insgesamt 27,5 Prozent fällig.
Diese Nachricht wurde am 29.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.