Viele Kollegien an berufsbildenden Schulen wissen gar nicht, was sie wissen, beobachten Experten. Lehrerfortbildung war in der Vergangenheit sehr individualisiert, konstatiert Uwe Faßhauer, Berufspädagoge der TU Darmstadt:
Bisher ist es so, dass die Kollegen und Kolleginnen an den Schulen sagen, "ich möchte ganz gern diese Weiterbildung machen", gehen zum Chef, lassen sich das genehmigen und machen das. Und davon möchte man weg. Man möchte stärker dahin kommen, dass man nicht mehr die individuellen Fortbildungsbedürfnisse bedient, sondern systemische Fortbildungsbedarfe, dass man also als Schule sagt, wir brauchen die und die Weiterbildung. Von daher wird es schon schulspezifisch sein, jede Schule hat spezielle Themen, Kooperationspartner, regionale Bedarfe sind sehr unterschiedlich. Aber der Ansatz, dass man sagt, wir wollen Fortbildungsbedarfe vor dem Hintergrund von Schulorganisation, von Programmentwicklung haben, das ist bei allen Schulen gleich. Die hier bei uns im Projekt drin sind. Und wenn ich das richtig sehe, gehen die gesetzlichen Regelungen in die Richtung, das stärker zu forcieren.
Denn das knappe Budget für die Lehrerfortbildung soll in Zukunft so genutzt werden, dass es dem Schulprofil zugute kommt:, und da könnte ein ausgewähltes Gremium beschließen:
Kfz-Mechatroniker ein neuer Beruf, da kommen viele Fragen, auf das sollten wir zuerst machen.
Die Dynamik der Arbeitswelt erfordert, so erläutert Doris Ahnen, SPD-Bildungsministerin von Rheinland-Pfalz:
die berufsbildenden Schulen immer an der Entwicklung zu halten, den Lehrern und Lehrerinnen die Möglichkeit zu geben, sich wirklich zeitnah fortzubilden, und die spezifischen Ausprägungen in der beruflichen Schulen erfordern gerade, dass stärker auch arbeitsteilig und besser zusammengearbeitet wird.
Möglich ist das zum Beispiel durch netzbasiertes, also internet-gestütztes Lernen, ein Modellprojekt, das die Länder Rheinland-Pfalz und Thüringen soeben abgeschlossen haben. Als Ergebnis dieses Versuchs stellt das Institut für schulische Fortbildung und schulpsychologische Beratung in Speyer, kurz ifb, den rheinland-pfälzischen Berufsschullehrern künftig ein interaktives Internet-Fortbildungsangebot im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnik zur Verfügung. Die Probeläufe in beiden Ländern hatten lebhafte Resonanz, resümiert Thomas Kramer vom ifb.
Also wir haben in drei Jahren des Versuchs insgesamt 25 Kurse oder Module in beiden Länder durchgeführt und hatten circa mit den betreuenden Tutoren in den Kursen 500 Teilnehmer.
Ivo Eick, Lehrer an den Berufsbildenden Schulen im hessischen Groß Gerau, hat im Rahmen eines hessisch bayrischen Modellversuch mit Quickplace gearbeitet, einer Software, mit deren Hilfe man Foren zum Wissensaustausch im Netz betreiben kann.
Ich unterstütze so wie einige andere Kollegen den Unterricht, wir können so nebenbei die Medienkompetenz der Schüler fördern, aber auch die Kommunikation ostsungebunden unterstützen, man kann in den Betrieben, daheim und in der Schule an Themen im Team, also in Gruppenarbeit, arbeiten. Und so versuchen wir, unseren Unterricht den modernen Anforderungen anzupassen.
Die Innovationszyklen der Technologie liegen in einigen Bereichen inzwischen bei drei bis vier Jahren, sagt der Berufspädagoge Uwe Fasshauer. Berufsbildenden Schulen, darunter immer mehr Seiten- und Quereinsteiger, müssen also höchst flexibel sein.
Bisher ist es so, dass die Kollegen und Kolleginnen an den Schulen sagen, "ich möchte ganz gern diese Weiterbildung machen", gehen zum Chef, lassen sich das genehmigen und machen das. Und davon möchte man weg. Man möchte stärker dahin kommen, dass man nicht mehr die individuellen Fortbildungsbedürfnisse bedient, sondern systemische Fortbildungsbedarfe, dass man also als Schule sagt, wir brauchen die und die Weiterbildung. Von daher wird es schon schulspezifisch sein, jede Schule hat spezielle Themen, Kooperationspartner, regionale Bedarfe sind sehr unterschiedlich. Aber der Ansatz, dass man sagt, wir wollen Fortbildungsbedarfe vor dem Hintergrund von Schulorganisation, von Programmentwicklung haben, das ist bei allen Schulen gleich. Die hier bei uns im Projekt drin sind. Und wenn ich das richtig sehe, gehen die gesetzlichen Regelungen in die Richtung, das stärker zu forcieren.
Denn das knappe Budget für die Lehrerfortbildung soll in Zukunft so genutzt werden, dass es dem Schulprofil zugute kommt:, und da könnte ein ausgewähltes Gremium beschließen:
Kfz-Mechatroniker ein neuer Beruf, da kommen viele Fragen, auf das sollten wir zuerst machen.
Die Dynamik der Arbeitswelt erfordert, so erläutert Doris Ahnen, SPD-Bildungsministerin von Rheinland-Pfalz:
die berufsbildenden Schulen immer an der Entwicklung zu halten, den Lehrern und Lehrerinnen die Möglichkeit zu geben, sich wirklich zeitnah fortzubilden, und die spezifischen Ausprägungen in der beruflichen Schulen erfordern gerade, dass stärker auch arbeitsteilig und besser zusammengearbeitet wird.
Möglich ist das zum Beispiel durch netzbasiertes, also internet-gestütztes Lernen, ein Modellprojekt, das die Länder Rheinland-Pfalz und Thüringen soeben abgeschlossen haben. Als Ergebnis dieses Versuchs stellt das Institut für schulische Fortbildung und schulpsychologische Beratung in Speyer, kurz ifb, den rheinland-pfälzischen Berufsschullehrern künftig ein interaktives Internet-Fortbildungsangebot im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnik zur Verfügung. Die Probeläufe in beiden Ländern hatten lebhafte Resonanz, resümiert Thomas Kramer vom ifb.
Also wir haben in drei Jahren des Versuchs insgesamt 25 Kurse oder Module in beiden Länder durchgeführt und hatten circa mit den betreuenden Tutoren in den Kursen 500 Teilnehmer.
Ivo Eick, Lehrer an den Berufsbildenden Schulen im hessischen Groß Gerau, hat im Rahmen eines hessisch bayrischen Modellversuch mit Quickplace gearbeitet, einer Software, mit deren Hilfe man Foren zum Wissensaustausch im Netz betreiben kann.
Ich unterstütze so wie einige andere Kollegen den Unterricht, wir können so nebenbei die Medienkompetenz der Schüler fördern, aber auch die Kommunikation ostsungebunden unterstützen, man kann in den Betrieben, daheim und in der Schule an Themen im Team, also in Gruppenarbeit, arbeiten. Und so versuchen wir, unseren Unterricht den modernen Anforderungen anzupassen.
Die Innovationszyklen der Technologie liegen in einigen Bereichen inzwischen bei drei bis vier Jahren, sagt der Berufspädagoge Uwe Fasshauer. Berufsbildenden Schulen, darunter immer mehr Seiten- und Quereinsteiger, müssen also höchst flexibel sein.