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Brandenburg
Behörden besorgt über Goldalgen-Vermehrung in Oder

Die Belastung der Oder mit giftigen Goldalgen bleibt weiterhin hoch.

    Tote Fische treiben im Wasser des deutsch-polnischen Grenzflusses Oder.
    Im Sommer 2022 starben massenhaft Fische in der Oder. Die Katastrophe soll sich nicht wiederholen. (picture alliance / dpa / Patrick Pleul)
    Es könne noch keine Entwarnung gegeben werden, teilte das brandenburgische Umweltministerium nach Beratungen mit dem Landesumweltamt in Potsdam mit. Die Werte hätten sich zwar leicht stabilisiert, seien aber immer noch hoch.
    Seit Wochen werden in einigen Fluss-Abschnitten wieder vermehrt Goldalgen festgestellt. Vor wenigen Tagen wurden bei Frankfurt Dutzende tote Fische in der Oder entdeckt.
    Bereits vor knapp zwei Jahren war es in der Oder zu einem massenhaften Fischsterben gekommen. Aus Sicht von Fachleuten waren die wesentlichen Ursachen dafür hoher Salzgehalt, Niedrigwasser, hohe Temperaturen und das Gift der Goldalge.
    Diese Nachricht wurde am 13.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.