
Die Maßnahmen zielten darauf ab, die öffentliche Ordnung aufrechtzuerhalten, die Sicherheit zu gewährleisten und die öffentliche Gesundheit zu schützen, hieß es in der staatlichen Zeitung "Iran".
Der Besitz von Hunden gilt im Iran seit der Islamischen Revolution 1979 als sehr kontroverses Thema - offiziell verboten ist er aber nicht. Hunde gelten gemäß der islamischen Tradition als unrein. Religiös-Konservative argumentieren, das Spielen oder Gassigehen mit den Tieren in der Öffentlichkeit beschädige die islamische Kultur. Sie sehen darin ein Zeichen westlicher Lebensart und haben überdies hygienische Bedenken.
Bereits in der Vergangenheit erließen regionale Behörden im Iran wiederholt Verbote für das Mitnehmen von Hunden im öffentlichen Raum oder in Fahrzeugen. Die Durchsetzung dieser Beschränkungen erfolgte aber selten konsequent: Viele Hundebesitzer etwa in Teheran gehen weiter offen mit ihren Lieblingen spazieren.
Diese Nachricht wurde am 08.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.