Kuba hat derzeit den Vorsitz der sogenannten G77-Gruppe. Diese war 1964 von 77 Staaten des Globalen Südens gegründet worden. Inzwischen gehören ihr 134 Staaten an. Die Gruppe repräsentiert damit rund 80 Prozent der Weltbevölkerung.
Díaz-Canel sagte zur Eröffnung der zweitägigen Konferenz in Havanna, nachdem der globale Norden bisher die Welt nach seinen Interessen organisiert habe, müsse der Süden nun die Spielregeln ändern. Die Entwicklungs- und Schwellenländer seien deutlich stärker von weltweiten Krisen wie dem Klimawandel betroffen. Auch der anwesende UNO-Generalsekretär Guterres rief die Welt dazu auf, mehr auf die Bedürfnisse sich entwickelnder Volkswirtschaften zu achten.
Diese Nachricht wurde am 16.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.