
Premierminister De Wever sagte vor dem heutigen EU-Gipfel in Brüssel, er werde alles in seiner Macht Stehende tun, um diese zu verhindern, sollten gewisse Bedingungen nicht erfüllt werden. De Wever forderte, dass sowohl die Ausfallrisiken als auch die finanziellen Folgen möglicher Gegenreaktionen aus Russland auf alle EU-Länder verteilt werden. Der Vorsitzende der EVP-Fraktion im Europaparlament, Weber, sprach sich dagegen erneut dafür aus, das eingefrorene russische Staatsvermögen zu verwenden. Russland solle für die massiven Zerstörungen, die sein Angriffskrieg gegen die Ukraine verursache, zahlen, sagte der CSU-Politiker im Deutschlandfunk. Man habe für diese Nutzung russischen Geldes jetzt eine rechtskonforme Grundlage geschaffen.
Ein Vorschlag der EU-Kommission sieht vor, dass 140 Milliarden Euro der russischen Zentralbank für Reparationsdarlehen für die Ukraine genutzt werden. Mit dem Geld sollen unter anderem Waffen gekauft werden. Die Mittel liegen hauptsächlich in Belgien, weshalb das Land Konsequenzen befürchtet.
Diese Nachricht wurde am 23.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.