
Tausende Familien seien vertrieben worden, hieß es weiter. Die Vereinten Nationen teilten mit, das Lager werde von der RSF-Miliz gezielt beschossen. Auch Mitarbeiter von Hilfsorganisationen seien getötet worden. Die Miliz selbst hatte zuvor erklärt, sie habe das Flüchtlingslager unter ihre Kontrolle gebracht. In dem Camp in der Darfur-Region haben Schätzungen zufolge hunderttausende Menschen Zuflucht vor dem Bürgerkrieg gefunden.
Im Sudan kämpfen seit zwei Jahren die Armee des Militärherrschers al-Burhan und die RSF-Miliz seines früheren Stellvertreters Daglo um die Macht. Seitdem kommt es immer wieder zu Angriffen auf die Zivilbevölkerung.
Diese Nachricht wurde am 14.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
