Soziales
Bundesregierung sieht Armutsrisiko für Familien mit Kindern gesunken

Trotz gestiegener Mieten ist die Armutsgefahr für Familien mit Kindern nach Angaben der Bundesregierung leicht zurückgegangen.

23.05.2024
    Ein Kind zählt kleines Taschengeld auf seiner Hand.
    Knapp drei Millionen Kinder und Jugendliche leben in Deutschland in Armut. (picture alliance / photothek / Ute Grabowsky )
    Das geht aus der Antwort der Regierung auf eine Anfrage der AfD-Fraktion hervor, wie die "Rheinische Post" berichtet. Demnach sank 2023 die sogenannte Armutsrisikoquote bei Paaren mit einem Kind von 8,4 Prozent im Jahr 2022 auf 8,1 Prozent. - Die Armutsrisikoquote bezeichnet den Anteil der Personen mit einem Einkommen von weniger als 60 Prozent des Durchschnittseinkommens.
    Bei Paaren mit zwei oder drei Kindern reduzierte sich die Quote noch deutlicher.
    Eine Erklärung dürfte den Angaben zufolge neben einem allgemeinen Anstieg von Löhnen und Gehältern darin liegen, dass der Staat vielen Familien finanziell stärker unter die Arme greife: etwa durch eine Erhöhung des Kindergeldes oder den Kinderzuschlag für einkommensschwache Familien.
    Diese Nachricht wurde am 23.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.