
Einer der Verurteilten hatte Einspruch gegen das Urteil von neun Jahren Haft eingelegt. Seine Anwältin sagte, ihrem Mandanten sei bei der Tat nicht klar gewesen, dass es sich nicht um einvernehmlichen Geschlechtsverkehr gehandelt habe.
Die inzwischen 72-jährige Gisèle Pelicot war von ihrem Mann über Jahre hinweg immer wieder mit Medikamenten betäubt und in Internetforen zur Vergewaltigung angeboten worden. Wegen ihres Muts und der großen Medienaufmerksamkeit für den Fall hatte Pelicot im vergangenen Jahr international große Anerkennung erfahren.
Diese Nachricht wurde am 06.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.