Aschaffenburg
Beschuldigter muss nach tödlicher Messerattacke auf Kitakinder in Psychiatrie

Im Prozess um die tödliche Messerattacke auf Kitakinder in Aschaffenburg ist der Beschuldigte dauerhaft in eine Psychiatrie eingewiesen worden. Der 28-jährige Mann aus Afghanistan sei bei dem Angriff am 22. Januar schuldunfähig gewesen, erklärte der Richter.

    Aschaffenburg: Ein Beschuldigter (r) sitzt im Gerichtssaal des Landgerichtes neben einem Dolmetscher.
    Sicherungsverfahren gegen einen wohl psychisch kranken Mann (Karl-Josef Hildenbrand / dpa / Karl-Josef Hildenbrand)
    Der Beschuldigte leidet nach Angaben des Richters an einer paranoiden Schizophrenie. Zudem sei die Chance auf Heilung laut Gutachten schlecht, hieß es. Die Entscheidung ist noch nicht rechtskräftig.
    Im Prozess hatte der Angeklagte über seinen Anwalt gestanden, in einem Park in Aschaffenburg eine Gruppe von Kitakindern angegriffen und einen zweijährigen Jungen sowie einen 41 Jahre alten Mann erstochen zu haben. Drei weitere Menschen wurden verletzt.
    Diese Nachricht wurde am 30.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.