
Dabei identifizierte das Forscherteam nur elf Exemplare - darunter überwiegend Männchen und überhaupt keine Jungtiere. Das Geschlechterverhältnis weise auf Wilderei hin, heißt es in der im Fachmagazin "Scientific Reports" veröffentlichten Studie. Der Mangel an gebärfähigen Weibchen sei besorgniserregend. Dies unterstreiche die dringende Notwendigkeit einer stärkeren Überwachung und eines gezielten Schutzes dieser seltenen Art.
Der Sumatra-Tiger (Panthera tigris sumatrae) ist die kleinste der noch lebenden Unterarten des Tigers. Schätzungen zufolge gibt es nur noch etwa 400 Exemplare in freier Wildbahn. Auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion werden die Tiere als vom Aussterben bedroht geführt. Andere indonesische Unterarten wie der Bali-Tiger und der Java-Tiger sind bereits ausgestorben.
Diese Nachricht wurde am 27.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.