Seit die Fußball-Weltmeisterschaften wirklich ein globales Ereignis sind und umfangreiche Qualifikationen ausgespielt werden, also seit etwa 40 Jahren, bestimmt der Streit um die Endrundenplätze die sportpolitische Szene. Bis 1978 wurde die WM noch mit 16 Teams ausgetragen, danach mit 24 Mannschaften, seit 1998 mit 32 Teams.
Im Streit um die Finalplätze zwischen den sechs Kontinentalverbänden der FIFA wurde sogar schon der automatische Startplatz des Titelverteidigers geopfert. Auch der Weltmeister muss in die Qualifikation. Größte Nutznießer waren in den vergangenen Jahren die Afrikaner. Dort werden stets FIFA-Wahlen entschieden – und das Wahlvolk wird immer auch mit WM-Startplätzen geködert. Inklusive des automatisch qualifizierten Gastgebers waren diesmal sechs afrikanische Teams dabei.
Die Aufteilung unter den FIFA-Konföderationen: Europa 13, Afrika 6, Südamerika 5, Asien 4, Nordamerika 3, Ozeanien 1. Wobei je ein Startplatz in Play-Offs zwischen Nordamerika und Südamerika sowie zwischen Asien und Ozeanien ausgespielt wurden.
Aus Afrika steht nur Ghana im Achtelfinale. Afrika lieferte nun die schlechteste Bilanz ab, seit mit WM-Turniere in diesem Modus ausgetragen werden: 3 Siege, 5 Remis, 10 Niederlagen. Niederschmetternd. Wenngleich das wohl beste afrikanische Team, die Elfenbeinküste, wie schon 2006, in die schwerste Vorrundengruppe gelost wurde.
Die Plätze im Achtelfinale teilen sich so auf: Europa 6, Südamerika 5, Asien und Nordamerika 2, Afrika ein Team.
Europa hatte zuletzt zehn Mannschaften im Achtelfinale, nun sechs – das ist ein Desaster. Auch im Vergleich mit nichteuropäischen Mannschaften ist es die schlechteste Bilanz überhaupt. Wurden vor vier Jahren noch zwei Drittel dieser direkten Duelle gewonnen, sind es diesmal gerade ein Drittel. 2006 gewannen Europas Teams 19 von 30 Vorrundenspielen gegen Nichteuropäer – nun gerade mal 10.
Die beste Bilanz aller Zeiten verzeichnen dagegen die Südamerikaner: Alle fünf Teams, darunter die Top-Favoriten Brasilien und Argentinien, kamen eine Runde weiter. Nur eine Niederlage in 15 Spielen – Südamerika wird für 2014 nicht nur die Aufstockung für den WM-Gastgeber Brasilien beantragen, sondern mehr.
Auch Asien, mit zwei Teams weiter, wird versuchen, Afrika und Europa einen Endrundenplatz anzunehmen. Wie ernst es die Asiaten meinen, bewiesen sie vor einigen Jahren, als sie einen FIFA-Kongress in Los Angeles platzen ließen und geschlossen ausmarschierten, weil ihre Wünsche nicht erfüllt worden waren. Der FIFA stehen heiße Zeiten bevor.
Im Streit um die Finalplätze zwischen den sechs Kontinentalverbänden der FIFA wurde sogar schon der automatische Startplatz des Titelverteidigers geopfert. Auch der Weltmeister muss in die Qualifikation. Größte Nutznießer waren in den vergangenen Jahren die Afrikaner. Dort werden stets FIFA-Wahlen entschieden – und das Wahlvolk wird immer auch mit WM-Startplätzen geködert. Inklusive des automatisch qualifizierten Gastgebers waren diesmal sechs afrikanische Teams dabei.
Die Aufteilung unter den FIFA-Konföderationen: Europa 13, Afrika 6, Südamerika 5, Asien 4, Nordamerika 3, Ozeanien 1. Wobei je ein Startplatz in Play-Offs zwischen Nordamerika und Südamerika sowie zwischen Asien und Ozeanien ausgespielt wurden.
Aus Afrika steht nur Ghana im Achtelfinale. Afrika lieferte nun die schlechteste Bilanz ab, seit mit WM-Turniere in diesem Modus ausgetragen werden: 3 Siege, 5 Remis, 10 Niederlagen. Niederschmetternd. Wenngleich das wohl beste afrikanische Team, die Elfenbeinküste, wie schon 2006, in die schwerste Vorrundengruppe gelost wurde.
Die Plätze im Achtelfinale teilen sich so auf: Europa 6, Südamerika 5, Asien und Nordamerika 2, Afrika ein Team.
Europa hatte zuletzt zehn Mannschaften im Achtelfinale, nun sechs – das ist ein Desaster. Auch im Vergleich mit nichteuropäischen Mannschaften ist es die schlechteste Bilanz überhaupt. Wurden vor vier Jahren noch zwei Drittel dieser direkten Duelle gewonnen, sind es diesmal gerade ein Drittel. 2006 gewannen Europas Teams 19 von 30 Vorrundenspielen gegen Nichteuropäer – nun gerade mal 10.
Die beste Bilanz aller Zeiten verzeichnen dagegen die Südamerikaner: Alle fünf Teams, darunter die Top-Favoriten Brasilien und Argentinien, kamen eine Runde weiter. Nur eine Niederlage in 15 Spielen – Südamerika wird für 2014 nicht nur die Aufstockung für den WM-Gastgeber Brasilien beantragen, sondern mehr.
Auch Asien, mit zwei Teams weiter, wird versuchen, Afrika und Europa einen Endrundenplatz anzunehmen. Wie ernst es die Asiaten meinen, bewiesen sie vor einigen Jahren, als sie einen FIFA-Kongress in Los Angeles platzen ließen und geschlossen ausmarschierten, weil ihre Wünsche nicht erfüllt worden waren. Der FIFA stehen heiße Zeiten bevor.