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Langzeitstudien
Bewegung verringert Sterberisiko bei Brustkrebs

Wer eine Brustkrebs-Diagnose bekommt, kann durch Bewegung seine Überlebenschancen erhöhen. Das zeigte eine Studie von Forschenden aus Norwegen und den USA.

    Menschen gehen am Uferweg im Berliner Stadtteil Steglitz-Zehlendorf spazieren.
    Auch mäßige Bewegung hilft (imago / Stefan Zeitz)
    Grundsätzlich war schon bekannt, dass körperliche Aktivität nach Krebsdiagnosen das Sterberisiko verringern kann. Aber das Forschungsteam hat sich die Unterschiede genau angeschaut, besonders bezogen auf Bewegung vor und nach einer Brustkrebs-Diagnose und bezogen auf Intensität und Art der Bewegung. Dafür haben die Forschenden Daten ausgewertet aus zwei US-Langzeitstudien zu Krankheitsrisiken bei Frauen. Von denen waren mehr als 9.300 an Brustkrebs erkrankt.
    Es zeigte sich: Je aktiver die Frauen nach ihrer Diagnose waren, desto günstiger verlief die Erkrankung auch nach ihrer Brustkrebs-Therapie. Dabei reichte laut den Forschenden schon mäßige körperliche Aktivität wie pro Woche insgesamt drei Stunden Spazierengehen.
    Diese Nachricht wurde am 23.02.2023 im Programm Deutschlandfunk Nova gesendet.