USA
Biden und Ex-Präsidenten würdigen gestorbenen Jimmy Carter

Der frühere US-Präsident Jimmy Carter ist im Alter von 100 Jahren gestorben.

    Der ehemalige US-Präsident Jimmy Carter im Jahr 2023
    Jimmy Carter wurde 100 Jahre alt. (AP/dpa/Alex Brandon)
    Wie seine Stiftung mitteilte, starb er gestern im US-Bundesstaat Georgia im Kreis seiner Familie. Der Demokrat war von 1977 bis 1981 US-Präsident. Nach seiner Zeit im Weißen Haus erhielt er weltweit Anerkennung als Vermittler in internationalen Konflikten etwa im Nahen Osten, in Nordkorea oder in Ruanda. 2002 wurde er mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.
    Der scheidende US-Präsident Biden sagte, Carters unerschütterlicher Glaube an die Kraft des Guten im Menschen sei für alle ein leuchtendes Beispiel. Biden rief den 9. Januar zu einem nationalen Tag der Trauer aus. Auch die früheren Präsidenten Obama, Bush und Clinton würdigten ihn in Erklärungen. Trauerbekundungen kamen zudem aus dem Ausland. Bundeskanzler Scholz betonte, die Welt verliere einen großen Vermittler.
    Diese Nachricht wurde am 30.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.