Montag, 29. April 2024

Wikileaks-Gründer
Biden: US-Regierung denkt über Verzicht auf Auslieferung von Assange nach

Die US-Regierung erwägt nach Angaben von Präsident Biden, auf eine Strafverfolgung des australischen Wikileaks-Gründers Julian Assange zu verzichten.

10.04.2024
    Plakat mit einem Porträt von Julian Assange mit der amerikanischen Fahne als Knebel über seinem Mund.
    Seit Jahren fordern Unterstützer die Freilassung des Wikileaks-Gründers Julian Assange. (Getty / Jack Taylor)
    Das entgegnete Biden auf die Frage eines Journalisten. Hintergrund ist die Forderung der Regierung in Canberra, Assange nach Australien zurückkehren zu lassen. Assanges Anwalt wertete Bidens Äußerungen als "sehr ermutigend".
    Der Investigativjournalist und Politaktivist befindet sich derzeit in Großbritannien im Gefängnis und wehrt sich juristisch gegen seine Auslieferung an die USA. Dort droht ihm eine lebenslange Haftstrafe wegen Spionage und Geheimnisverrats. Auf Wikileaks waren vor mehr als zehn Jahren Dokumente des US-Militärs veröffentlicht worden.
    Diese Nachricht wurde am 10.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.