Abschiedsbesuch in Berlin
Biden wirbt für transatlantische Zusammenarbeit

US-Präsident Biden hat bei seinem Abschiedsbesuch in Deutschland für die Fortsetzung der transatlantischen Zusammenarbeit über seine Amtszeit hinaus geworben.

    Der britische Premierminister Keir Starmer, US-Präsident Joe Biden, der französische Präsident Emmanuel Macron und Bundeskanzler Olaf Scholz posieren lächelnd für ein Foto. Hinter ihnen die Landesflaggen.
    Abschiedsbesuch von US-Präsident Joe Biden in Berlin: Feier der transatlantischen Freundschaft (IMAGO / Avalon.red / IMAGO / Simon Dawson / Avalon)
    Diese sei auch mit Blick auf die Kriege in der Ukraine und im Gazastreifen unerlässlich, sagte Biden bei Treffen mit Bundeskanzler Scholz und Bundespräsident Steinmeier in Berlin. Biden betonte, er könne sich keine Möglichkeit vorstellen, wie man die Stabilität in Europa und der Welt ohne eine enge deutsch-amerikanische Beziehung aufrecht erhalten könne. Steinmeier, der Biden den höchsten deutschen Orden verlieh, sagte, für Deutschland bleibe die Freundschaft zu den USA existenziell wichtig, sowohl für die Sicherheit als auch für die Demokratie.
    Biden und Scholz kamen auch zu Gesprächen mit Frankreichs Präsident Macron und Großbritanniens Premierminister Starmer zusammen. In einer gemeinsamen Erklärung bekräftigten sie die weitere Unterstützung der Ukraine im russischen Angriffskrieg, solange dies nötig sei. Auch der Konflikt im Nahen Osten war Thema. Starmer forderte Israel auf, angesichts der katastrophalen humanitären Lage im Gazastreifen mehr Hilfslieferungen in das Gebiet zuzulassen.
    Diese Nachricht wurde am 18.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.