
Es wirke sich aus, wenn es in einzelnen Familien mittlerweile eine zweite Generation mit rechtsextremer Haltung gebe, sagte der SPD-Politiker dem "Tagesspiegel". Es sei ein - Zitat - "großes gesellschaftliches Drama", dass es zum Teil regional verfestigte Nazistrukturen gebe. Er habe das nie wegdiskutiert, betonte der Brandenburger Bildungsminister. Mit Beginn des neuen Schuljahrs schärfe man die Handlungskonzepte zum Umgang mit Gewalt nach, führte Freiberg aus. Zudem stehe eine Zusammenstellung demokratiefeindlicher Vorfälle an Schulen samt Analyse kurz vor der Veröffentlichung.
Medienberichten zufolge wurden bis Juni 70 rechtsextremistische Vorfälle an Schulen in Brandenburg registriert. Ein Brandbrief zweier Lehrer hatte im Frühjahr breite Diskussionen ausgelöst. Aufgrund von Anfeindungen aus der rechten Szene verließen beide inzwischen ihre ehemalige Schule in der Gemeinde Burg.
Diese Nachricht wurde am 18.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
