Jerusalem
Bildungsministerin Prien besucht Yad Vashem

Bundesbildungsministerin Prien hat bei einem Besuch in Israel an die Opfer des Holocaust erinnert.

    Jerusalem: Bildungsministerin Karin Prien (CDU) legt in der Halle der Erinnerung in der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem einen Kranz vor der ewigen Flamme nieder.
    Bundesbildungsministerin Prien befindet sich zu einem offiziellen Besuch in Israel. (Ilia Yefimovich / dpa / Ilia Yefimovich)
    In der Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem legte sie einen Kranz nieder. Prien äußerte sich anschließend auch zu der geplanten Außenstelle von Yad Vashem in Deutschland. Das Bildungszentrum werde von großer Bedeutung sein für die Frage, wie man in Deutschland mit diesem Teil der Geschichte umgehe. Dass es inzwischen kaum noch Überlebende gebe, verändere die Art, wie man über die Schoah spreche. Man brauche neue Zugänge. Das Bildungszentrum soll entweder in Bayern, Nordrhein-Westfalen oder Sachsen entstehen. Eine Entscheidung über den Standort wird voraussichtlich im ersten Halbjahr 2026 getroffen.
    Prien ist für mehrere Tage in Israel. Heute traf die CDU-Politikerin auch ihren israelischen Amtskollegen Kisch. Sie will den Jugendaustausch zwischen Israel und Deutschland wieder voranbringen, nachdem solche Programme wegen des Gaza-Kriegs brach lagen.
    Diese Nachricht wurde am 27.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.