Samstag, 04. Mai 2024

Südlich von Perth
Viele Grindwale an der Westküste Australiens gestrandet

Nach der Massenstrandung von etwa 160 Grindwalen an der australischen Westküste sind fast 30 Tiere verendet. 100 Meeressäuger seien aber mittlerweile wieder in tieferen Gewässern, teilte die Behörde für Artenvielfalt und Naturschutz mit.

30.04.2024
    Australien, Tobys Inlet: Die am 25.04.2024 zur Verfügung gestellte undatierte Aufnahme zeigt eine Massenstrandung von Walen in Toby's Inlet in Westaustralien.
    Gastrandete Wale in Australien (Supplied / PARKS AND WILDLIFE WEST / Supplied)
    Helfer in Booten versuchten sie daran zu hindern, erneut in Richtung Küste zu schwimmen. Zahlreiche Tierschützer und Anwohner waren an den Strand gekommen, um bei der Rettung zu helfen und die Tiere mit Wasser zu überschütten.
    Der Meeresexperte Wiese sagte dem Sender ABC Perth, es gebe viele Theorien auf der ganzen Welt, aber niemand habe bisher eine Ursache für Massenstrandungen von Walen finden können. Grindwale bauen laut Experten extrem enge Bindungen untereinander auf. Zu bestimmten Jahreszeiten sind sie in großen Verbänden unterwegs, was das Risiko einer Massenstrandung erhöht. 
    In der gleichen Region war es 1996 zu einer Massenstrandung von 320 Grindwalen gekommen. Damals überlebten fast alle Tiere.
    Diese Nachricht wurde am 25.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.