27. April 2025
Blick in die Zeitungen von morgen

Viele Zeitungen kommentieren die Trauerfeier für den verstorbenen Papst Franziskus:

Ein Erzbischof steht bei der Trauermesse für den verstorbenen Papst Franziskus auf dem Petersplatz neben dem verschlossenen Sarg.
Die Trauermesse für Papst Franziskus auf dem Petersplatz in Rom ist Thema zahlreicher Zeitungskommentare. (picture alliance / dpa / Oliver Weiken)
Für die STUTTGARTER NACHRICHTEN hat diese gezeigt, dass...,
"...das Papsttum mehr denn je zu den globalen Institutionen zählt. Staats- und Regierungschefs sowie religiöses Spitzenpersonal aus aller Welt standen Schulter an Schulter. Ein schönes Bild. Zu den starken Eindrücken vom Franziskus-Begräbnis gehört das Zwiegespräch der Präsidenten Donald Trump und Wolodymyr Selenskyj im Petersdom. Der Respekt vor dem toten Papst und der Kirche hat Respekt auch in diesem Dialog erzwungen",
glauben die STUTTGARTER NACHRICHTEN.
Die FRANKFURTER RUNDSCHAU blickt auf das bevorstehende Konklave:
"In diesem wurden die meisten Kardinäle von Franziskus ernannt. Die Mehrheit von ihnen lebt nicht in Europa, wo die Zahl der Kirchenmitglieder rasant schmilzt, sondern über den ganzen Globus verstreut. Das bedeutet, in Rom geht es in den nächsten Tagen, spitz formuliert, um Europa gegen den Rest der Welt."
Die letzten Schritte auf dem Weg zu einer neuen Bundesregierung sind Thema im MÜNCHNER MERKUR:
"Höchste Zeit, dass die neue Regierung am heutigen Montag mit der Bekanntgabe der Unionsminister Gestalt annimmt. Quälend lange zieht sich die Mitgliederbefragung der SPD hin, obwohl die Abstimmung doch digital erfolgt und mit einem Mausklick erledigt sein müsste. Diese Trödelei passt nicht mehr ins digitale Zeitalter."
Die HESSISCHE/NIEDERSÄCHSISCHE ALLGEMEINE aus Kassel stellt die Mitgliederbefragung grundsätzlich infrage:
"Was hier Basisdemokratie genannt wird, wirkt wie eine unberechtigte, ziemlich anmaßende Übertragung von Macht. Denn 358.000 SPD-Mitglieder könnten das Wahlergebnis eines ganzen Landes und die daraus folgende Koalitionsbildung zunichtemachen."
Und die MÄRKISCHE ODERZEITUNG aus Frankfurt/Oder ergänzt:
"Ein 'Nein' wäre ein Desaster für Deutschland. Das Land stünde mitten in einer internationalen Umbruchphase mit US-Zöllen, Ukraine-Verhandlungen und Rezession ohne neue Regierung da."
Und damit zum Machtkampf im BSW und zur STUTTGARTER ZEITUNG:
"Katja Wolf ist beim BSW-Landesparteitag in Thüringen als Landeschefin klar wiedergewählt worden, die von Sahra Wagenknecht in Stellung gebrachte Gegenkandidatin verlor. Das BSW braucht weniger Sahra Wagenknecht und mehr Katja Wolf."
"Wolfs Bestätigung ist vor allem eine Niederlage für Sahra Wagenknecht",
pflichtet die VOLKSSTIMME aus Magdeburg bei und führt aus:
"Bislang hat es zum Selbstverständnis Wagenknechts gehört, in die BSW-Landesverbände hineinzuregieren. Die Thüringer haben der Parteigründerin ein klares Stopp-Signal entgegengehalten. Grund dürfte neben der Popularität Wolfs auch ein Abwehrreflex gegen die Übergriffigkeit aus Berlin sein."