
DIE ZEIT bemerkt in ihrer Online-Ausgabe:
"Dass die USA nicht mehr davor zurückschrecken, auf venezolanischem Boden anzugreifen, zeigt: Die Trump-Regierung führt längst einen Krieg gegen Venezuelas Machthaber Nicolás Maduro. Es ist ein hybrider Krieg, einer, der die Grenze zwischen Frieden und bewaffnetem Kampf verwischen soll."
"In Venezuela versucht Trump sich jetzt sogar an einem Regimewechsel", schreibt die FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG:
"Das galt in seiner MAGA-Bewegung mal als Sündenfall der alten Republikanischen Partei. Es zeigt sich, dass man nicht auf Trumps überdrehte Rhetorik hereinfallen sollte."
Das HANDELSBLATT vermutet mit Blick auf die Strategie des US-Präsidenten:
"Zwei Ziele will Trump in Venezuela erreichen: Geopolitische Konkurrenten wie China und Russland sollen aus der 'westlichen Hemisphäre', vertrieben werden. Und in dem Karibikland will Trump den USA den Zugang zu den größten Ölreserven der Welt und anderen wichtigen Rohstoffen sichern."
Die LAUSITZER RUNDSCHAU aus Cottbus spricht von einer gefährlichen Eskalation eines Konflikts, der...
"... nur vorgeblich allein den Drogenkartellen gilt. Was den US-Präsidenten und seine Regierung antreibt, reicht weit über den Anti-Drogen-Kampf hinaus: Es geht um Attacken gegen eine unliebsame linksnationalistische Regierung."
Die Zeitung ND DER TAG hebt hervor:
"Fakt ist, dass die USA sowohl mit ihren Angriffen auf die mit Zivilist*innen besetzten 'Drogenboote' als auch mit dem mutmaßlichen Angriff auf die Hafenanlage Völkerrecht brechen. Ein vernehmbarer internationaler Aufschrei bleibt bisher aus."
Die STUTTGARTER ZEITUNG blickt auf den Jahreswechsel:
"Es braucht Momente des Innehaltens und Nachdenkens, wie sie sich am Übergang vom alten zum neuen Jahr bieten. Es braucht Impulse zum Besseren. Auch gesellschaftlich, wo gerade vieles auf Konfrontation zusteuert."
Der MÜNCHNER MERKUR findet:
"2026 muss die Regierung liefern. Aber wir alle können, indem wir uns mehr anstrengen und weniger vom Staat fordern, mithelfen, dass es nicht schlimmer wird, als es schon ist. Sondern wieder besser."
Der KÖLNER STADT-ANZEIGER ist überzeugt:
"Wir werden 2026 nicht alles beheben können, was 2025 schiefgelaufen ist. Vielleicht kommt es sogar noch schlimmer. Garantien gibt es nicht. Aber Strategien gegen die Ohnmacht, die gibt es."
Und die SAARBRÜCKER ZEITUNG empfiehlt:
"Wir sollten 2026 den Blick auf das Positive, die kleinen Schritte, richten. Miesmachen hilft den Falschen."
