Archiv

Bluesklassiker
The Allman Brothers Band „At Fillmore East“ (1971)

Im März 1971 spielte die US-amerikanische Allman Brothers Band im legendären Klub "Fillmore East" zwei Konzerte, die später im Jahr als das Live-Album herausgebracht wurden - das den Durchbruch für die Band bedeutete und eines der wichtigsten Live-Alben der Musikgeschichte ist: "At Fillmore East".

Am Mikrofon: Tim Schauen |
    Ein Mann mit langen blonden Haaren sitzt an einer Orgel und singt in ein Mikrofon, im Hintergrund grinst sein Kollege an der Gitarre.
    The Allman Brothers Band auf der Bühne im Sommer 1971 in Boston: Gregg an Keyboards, sein Bruder Duane Allman (Peter Tarnoff/ MediaPunch)
    "At Fillmore East" steht in vorderster Reihe, denn die Mischung der Allman Brothers Band aus Blues und Southern Rock mit großem Anteil modal-jazzig improvisierter Passagen verzückt bis heute – und das Album legte den Grundstein für den Ruhm der Allman Brothers. Die Band um Dickey Betts und Duane Allman an den Gitarren, Gregg Allman als Sänger und Hammondorgel-Spieler sowie Barry Oakley am Bass und die beiden Schlagzeuger Butch Trucks und Jai Johanny Johanson war 1971 auf der Höhe ihrer Zeit oder dieser sogar voraus, denn besser wurde es nicht mehr: Im Oktober 1971 starb der virtuose Slide-Gitarrist Duane Allmann bei einem Motorradunfall, gut ein Jahr später verunglückte Bassist Barry Oakley an beinahe identischer Stelle ebenfalls tödlich mit dem Motorrad.