
"Science" schreibt von einem "offenbar unaufhaltsamen Wachstum erneuerbarer Energien". Viele der Technologien, die zum Aufstieg der Erneuerbaren geführt hätten, seien in den USA entwickelt worden - aber deren Weiterentwicklung und die industrielle Fertigung finde in China statt. Das Land liefert laut "Science" inzwischen rund 80 Prozent der weltweit verkauften Solarzellen, 70 Prozent der Windturbinen und 70 Prozent der Lithiumbatterien.
Gelobt wird, dass durch Chinas starke Wirtschaft die Preise für erneuerbare Energien drastisch fielen. Dadurch seien jetzt Wind- und Solarenergie in weiten Teilen der Welt die kostengünstigste Energiequelle. Die Redaktion zieht daraus den Schluss, China sei zum globalen Motor der Energiewende geworden.
In den USA und in Europa sorgt die chinesische Industriepolitik allerdings für scharfe Kritik. Denn viele dort hergestellte Produkte werden - auch wegen hoher staatlicher Subventionen - zu Dumpingpreisen exportiert, was wiederum der Wirtschaft in den Importstaaten schadet. Als Folge wurden Strafzölle erhoben.
Diese Nachricht wurde am 19.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
