
Der EU-Außenbeauftragte Borrell nannte die angestrebte Erweiterung um diese Länder auf einem Gipfeltreffen in Brüssel die wichtigste Sicherheitsgarantie für die Europäische Union. Er drängte die EU-Mitglieder zur Eile. Im Gegenzug müssten die Westbalkan-Länder die gemeinsame Außenpolitik mittragen, betonte Borrell.
Vor allem Serbien steht in der Kritik, weil es die Russland-Sanktionen der EU nicht umsetzt. Regierungschefin Brnabic begründete dies mit den Strafmaßnahmen im Zuge der Jugoslawien-Kriege. Serbien habe in den 90er Jahren darunter gelitten und stehe auf dem Standpunkt, dass sie die Schwächsten im Land träfen.
An dem Westbalkan-Gipfel nahmen zudem Vertreter aus Albanien, Bosnien-Herzegowina, Montenegro, Nordmazedonien sowie aus dem Kosovo teil.
Diese Nachricht wurde am 13.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
