Zwar sei der Anteil der Verdachtsfälle an allen Schadensmeldungen mit etwa zehn Prozent langfristig unverändert. Mit den steigenden Leistungen in der Schadens- und Unfallversicherung gingen jedoch auch die Kosten für Betrugsfälle nach oben, erklärte der Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft, Asmussen. Bislang hätten die Versicherer den Schaden noch auf rund vier bis fünf Milliarden Euro jährlich taxiert.
Die Hälfte der Schäden entfällt demnach auf die Kfz-Versicherung, der Rest auf die übrigen Sparten der Schadens- und Unfallversicherung. Asmussen betonte, Versicherungsbetrug sei kein Kavaliersdelikt. Bei einer Verurteilung drohten Betrügern hohe Geldstrafen oder Gefängnis.
Diese Nachricht wurde am 02.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.