Amazonas
Brasilien versteigert trotz Protesten Lizenzen für neue Ölfördergebiete

Begleitet von Protesten von Umwelt- und Indigenenverbänden sind in Brasilien Lizenzen für neue Ölfördergebiete versteigert worden.

    Manaus: Schiffe stehen zum Teil am Ufer des Flusses Educandos, der mit dem Fluss Negro verbunden ist.
    Brasilien versteigert Lizenzen für neue Ölfördergebiete. (Edmar Barros / AP / Edmar Barros)
    Dabei ging es auch um Bereiche im Amazonas-Regenwald sowie Offshore-Standorte in der Nähe der Mündung des Amazonas-Flusses.
    Brasilien bezieht den Großteil seiner Energie aus erneuerbaren Energien. Präsident Lula will sein Land dennoch zu einem der weltweit größten Ölproduzenten machen und die Gewinne aus Ölverkäufen für die wirtschaftliche Entwicklung einsetzen. Kritiker werfen ihm vor, dass er sich gleichzeitig als Klimaschützer darstellt. Im November ist Brasilien Gastgeber der Weltklimakonferenz.
    Diese Nachricht wurde am 18.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.